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Montag, 2. März 2015

Projekttag




Ich habe das Glück, auf eine Schule zu gehen, in der die Lehrer mich fragen, wovon ich träume und welche Vorstellungen ich vom Leben habe. Im ersten Moment ist das komisch, weil sonst niemand danach fragt. Denn eigentlich geht es ja immer darum, gut zu sein und wenig Fehler zu machen. Aber wenn man mal richtig darüber nachdenkt, dann helfen Träume einem weiter. Weil man eine Ahnung davon bekommt, was man wirklich mag. Dann kann man sich überlegen, wie man sich auf den Weg macht.

Deswegen haben wir einmal die Woche den Projekttag. Dann haben wir fünf Stunden am Tag Projekt. Man hat die Möglichkeit sich in etwas richtig zu vertiefen. Man kann etwas machen, was einen interessiert und nicht immer nur das was im Lehrplan steht. Wir haben den Raum für Neues und eigene Ideen.
Manchmal dürfen wir uns unsere Projekte selbst aussuchen oder sie werden von unseren Lehrern vorgeschlagen. 

Zum Beispiel hatte ich einmal ein Projekt, wo gezeigt wurde, wie man Naturwissenschaften auch mit Spaß lernen kann. Es ging darum Kunst mit Wissen zu verbinden. Dazu kamen viele Wissenschaftler aus dem Kilmafolgenforschungszentrum aus Potsdam. Die haben uns Fakten zum Klimawandel vorgetragen und mit uns dazu gearbeitet. Wir haben Modelle zu Vegetationszonen gebaut, uns mit Klimaextremen beschäftigt, und sogar mit einem Bolivianer getroffen. Bolivien ist wie viele andere ärmere Länder sehr von dem Klimawandel betroffen. Von ihm konnten wir sehr viel erfahren, was wir gleich anschließend für unser Theaterstück, also für den Kunstteil, verwenden konnten. Nach zwei Monaten Recherche und Wissens Aneignung ging es los mit dem Theater spielen. Zusammen mit der Hilfe von Schauspielern und Regisseuren ist ein wirklich tolles Theaterstück entstanden worin wir die Folgen des Klimawandels und Lösungstrategien dargestellt haben.

Da kann man mal richtig sehen, was alles so entstehen kann, wenn Teenager sich für etwas begeistern. Sie machen richtig mit und engagieren sich! Und das alles liegt nur daran,  dass sie sich das Thema selbst ausgesucht haben.
In normalen Schulen wird die Kreativität also die ganze Zeit auf Stühlen fest gehalten. Man sollte den Schülern mehr Freiraum lassen und sie selbst ausprobieren lassen. Dann müssen die Lehrer nur noch zu schauen und abwarten, was passiert.


2 Kommentare:

  1. Leider gehe ich nicht an eine Schule, an der es so etwas gibt. Aber ich find die Idee und den Hintergrund genial. Schulen sollten viel mehr unseren persönlichen Interessen bzw. sich mehr auf die Ausbildung von Kreativität fokussieren, als uns Fakten einzutrichtern, die jeder in 20 Sekunden gegoogelt haben kann :D sehr geil mal mitzubekommen, was an anderen Schulen so läuft (y)

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  2. aber vielleicht kannst du ja mal etwas mehr auf deine Rechtschreibung achten :P das ist nähmlich teilweise... MEH!!!

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