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Samstag, 12. September 2015

Die 5 größten Irrtümer in Sachen Bildung:





1.   Man kann nur von einem Lehrer lernen

Viele denken wahrscheinlich man kann nur von einem Lehrer lernen, aber da irren sich die meisten ziemlich. Eigentlich muss man den Begriff des Lehrers nur neu definieren. Nicht nur Erwachsene können Lehrer sein. Auch Kinder können anderen Kindern etwas beibringen. So vertiefen sie zum Beispiel den Lernstoff, weil wenn du jemanden anderen etwas erklären musst, musst du dir selbst ganz sicher sein.

2.   Fehler sind schlecht

Fehler sind schlecht! Mach bloß keine Fehler dann bekommst du eine schlechte Note. Das denken alle, wenn sie an Fehler denken. Doch sind Fehler wirklich schlecht ? Sind Fehler nicht eigentlich dafür da, um aus ihnen zu lernen ? Wenn wir begreifen, dass Lernen nur funktioniert, wenn wir Fehler machen, dann kann lernen vielleicht endlich richtig funktionieren.  In der Schule hört das Lernen meist mit einem Test auf. Nur weiß man erst danach was man falsch gemacht. In der Schule kommt dann gleich das nächste Thema und die Note steht. Man bekommt leider nicht den Raum, um aus seinen Fehlern zu lernen.

3.    Man kann nur mit Leuten lernen, die auf dem gleichen Level sind 

Stellt man sich eine Welt vor in der alle gleich sind, in der alle das Gleiche machen und dasselbe lernen. So sieht zum Beispiel ein Gymnasium aus wo nur die scheinbar besten Schüler hinkommen. „Schlechte“ Schüler würden nur stören. Aber stimmt das wirklich ? Können wir nicht alle am besten von einander lernen ? Und das auch am besten wenn wir alle unterschiedlich sind ? Sollte so vielleicht die Schule der Zukunft aussehen, wo alle sich gegenseitig helfen und die „Schlechten“ von den „Guten“ lernen ?
4.   Man kann nur in der Schule lernen

Klar, Mathe Deutsch und Englisch kannst du auch in der Schule lernen. Aber nicht nur. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten diese Dinge zu lernen. Zum Beispiel wenn du in den Supermarkt gehst. Da machst du auch nichts anderes, als die Preise zu vergleichen und zu rechnen und zu gucken, was das Billigste ist. Oder wenn du im Urlaub bist und in einer anderen Sprache nach dem Weg fragen musst, ist das doch eigentlich der beste Unterricht den es geben kann.

5.   Mit Mathe, Deutsch und Englisch bist du perfekt auf dein späteres Leben vorbereitet

Wirklich ? Ich glaube nicht, dass du nur mit diesen Fächern im Leben klar kommst. Verantwortung zu übernehmen oder mit Herausforderungen  klar zu kommen, selbstständig sein oder im Team arbeiten zu können ist doch genau so wichtig, wenn nicht sogar wichtiger. Doch sowas lernen wir in unseren Schulen meistens nicht. Und das ist doch unfair, oder? Wir gehen 12 oder 13 Jahre lang in die Schule und werden dann trotzdem fast vollkommen unvorbereitet ins Leben gelassen.


Viele Grüße
Alma

2 Kommentare:

  1. "
    3. Man kann nur mit Leuten lernen, die auf dem gleichen Level sind
    "
    In welcher Weise aber profitieren die guten Schüler von den schlechteren?

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    1. Man sollte überhaupt nicht von jemanden profitieren. Wenn dann sich maximal inspirieren lassen. Es gibt keine schlechten und guten Schüler. Ein Schüler kann sich von jedem inspirieren lassen. Je nach Reife etc. Und eigenem Interesse. Ein so genannter schlechter Schüler kann eine ganz andere Seelenlernaufgabe haben, die ich aber ungefiltert sehen bzw. wahrnehmen muss. Wenn ich natürlich arrogant denke, dass ich besser bin, bin ich im Hamsterrad mittendrin.

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